Das ehemalige Nieheimer Gewerbe- und Industriegebiet (GIB) Alersfelde ist im neuen Regionalplan der Landesregierung als solches nicht mehr verzeichnet. Vielmehr wird der gesamte Bereich heute als sogenannter Allgemeiner Siedlungsbereich (kurz: ASB) ausgewiesen. Das bietet eine ganze Menge an Vorteilen für die Stadt. Der entscheidende für die Nieheimer Bürgerinnen und Bürger: Die im ehemaligen GIB angesiedelten Einzelhändler Rewe und Aldi dürfen ihre Verkaufsflächen nun endlich deutlich erweitern, was bis Ende 2026 dazu führen wird, dass wir zwei neu errichtete Großmärkte dort vorfinden werden.

Für die Wirtschaftskraft der Stadt wird es wichtig sein, in naher Zukunft neue Gewerbeflächen zu schaffen, da die alten zu fast 100 Prozent belegt und damit ausgelastet sind. Auch wenn gewisse Firmentypen und Geschäftsmodelle in einem Allgemeinen Siedlungsbereich künftig nicht mehr zulässig sind, so ist dennoch eine beachtliche Nachfrage nach attraktiven Bauplätzen zur Errichtung von Gewerbebetrieben auch in Nieheim in den kommenden Jahren und Jahrzehnten absehbar. Den Ankauf von neuen Flächen, der zu einer Erweiterung erforderlich würde, haben wir weit vorangetrieben, aber wegen der dünnen Ausstattung mit Liquidität zunächst gestoppt.