Im Wahlkampf 2020 äußerten die Eigentümer angrenzender Wälder den Wunsch, einen genaueren Blick auf die Arbeit des Nieheimer Forstbetriebs zu werfen. Daraufhin gab die Stadtverwaltung im Jahr 2021 ein externes Gutachten in Auftrag, das Mängel in der Waldbewirtschaftung aufzeigte. Besonders der Umgang mit der Borkenkäferplage wurde als unzureichend attestiert. 2023 führte der Wechsel zum Gemeindeforstamt Willebadessen – maßgeblich bedingt durch neue gesetzliche Vorgaben – zu einer grundlegenden Verbesserung in der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und ihren Förstern.
Besonders gravierend war der seinerzeit erreichte Zustand alter Buchen am Bilster Berg, die wegen Trockenschäden schon kurz nach dem Wechsel des Forstbetriebs gefällt werden mussten – die Risiken waren bereits unzumutbar hoch (die gewaltige Menge kranker Buchen zeigt das Foto). Das Gutachten und der Wechsel des Forstamtes waren im besten Interesse des Nieheimer Stadtwaldes. Es waren wichtige und richtige Schritte, die die nachhaltige Waldpflege sicherstellen und zukünftige Schäden einzudämmen helfen.