Direkt vor der Peter-Hille-Schule konnten wir in den letzten Jahren gleich zwei Projekte für unsere Kinder und Jugendlichen realisieren: einmal den Pump-Track, einmal den Soccer-Court. Beide bedeuten einen erheblichen Zugewinn für unsere Stadt, da sie auch das Feriendorf aufwerten und den Spaßfaktor für junge Menschen, seien es Einheimische oder Feriengäste, in Nieheim spürbar erhöhen.
In der Wasserstraße entsteht erstmals seit zweieinhalb Jahrzehnten ein neues Mehrfamilienhaus, das im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus gefördert wird. Auch dafür hat die Stadtverwaltung, habe ich als Bürgermeister über Monate alles gegeben und den Bauherrn von allen Seiten unterstützt. Der Bestand an Sozialwohnungen erhöht sich in Nieheim durch diesen Neubau um 9, was einer Steigerungsrate von 150 % entspricht.
Seit dem ersten Beschluss im Herbst 2021 ist es uns gelungen, sämtliche Spielplätze im Stadtgebiet attraktiver zu gestalten und im Nieheimer Kurpark einen komplett neuen Spielplatz anzulegen. Der neue, zentrale Kletterturm setzt Maßstäbe und sucht mit Blick auf Gestaltung und Spielmöglichkeiten seinesgleichen.
Seit 2020 konnten wir in Entrup und Holzhausen jeweils ein neues Feuerwehrgerätehaus errichten – nicht auf der grünen Wiese, sondern als komplexe Anbauten an bestehende Gebäude. Das machte Planung und Umsetzung anspruchsvoll, und der Bau der beiden Feuerwehrgeräthäuser verlief nicht ganz ohne Komplikationen. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Als Nächstes stehen zwei weitere Projekte an: In Himmighausen (2026) und Eversen (2028) entstehen moderne, funktionale Feuerwehrgerätehäuser – maßgeschneidert, wirtschaftlich und zukunftssicher. Ein starkes Zeichen für unsere Feuerwehren und für die Sicherheit in unseren Ortschaften.
Der lange ungenutzte Platz zwischen Rathaus und Volksbank wurde nur wenige Monate nach meinem Amtsantritt neu bebaut. Heute stehen dort moderne, energieeffiziente Wohnungen – realisiert durch einen privaten Investor. Ein zusätzlicher Vorteil: Das neue Gebäude versorgt auch das Rathaus mit Warmwasser und spart der Stadt Nieheim so jedes Jahr mehrere tausend Euro an Heizkosten. Ein gutes Beispiel dafür, wie durch kluge Zusammenarbeit Fortschritt entsteht – mitten im Herzen unserer Stadt.
Über drei Jahre haben wir dafür gekämpft – jetzt wird der neue REWE-Markt endlich gebaut!
Gemeinsam haben Stadtrat und -verwaltung im ersten Schritt ein zukunftsfähiges Einzelhandelskonzept entwickelt. Die klare Botschaft: Der Standort Alersfelde ist und bleibt der stärkste und einzig sinnvolle Standort für großflächigen Einzelhandel in Nieheim.
Eine von der Stadt Nieheim eigenständig durchgeführte Einkaufsumfrage mit fast 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestätigte die hohe Nachfrage in Nieheim und damit die Attraktivität des Standortes.
Die Baugenehmigung ließ dennoch auf sich warten – sie konnte erst nach Verabschiedung des neuen Regionalplans durch die Bezirksregierung im Sommer 2024 erteilt werden. Doch jetzt geht es voran: Die Eröffnung des neuen REWE-Markts ist für kurz vor Weihnachten geplant. Ein neuer ALDI-Markt folgt voraussichtlich bis Ende 2026. Ein großer Schritt für die Nahversorgung in Nieheim – und das Ergebnis langer, hartnäckiger Arbeit!
Direkt vor dem Richterhaus wurde (nach Abschluss der Bauarbeiten an dem Gebäude selbst) der zentrale Richterplatz neugestaltet, um ihn wieder zum lebendigen Treffpunkt der Kernstadt zu machen. Das Architektenteam von Lohaus, Carl, Köhlmos aus Hannover hat den Platz sorgfältig geplant: Die alten Bäume wurden in großen Teilen erhalten, die Ränder sind jetzt mit Stauden und Hainbuchenhecken bepflanzt. Treppenstufen, Bruchsteinmauern und ein Wasserspiel in der Mitte machen den Platz zu einem echten und besonderen Erlebnis. Die Stadtverwaltung hat die Umsetzung der Arbeiten jederzeit eng gesteuert und kontrolliert und die Bauprojekte Richterhaus und Richterplatz termingerecht sowie im Budgetrahmen abgeschlossen. Im Herbst 2024 wurden zwei zusätzliche Sitzgelegenheiten in Kombination mit Pflanzkübeln sowie vier einzelne Pflanzkübel auf dem Richterplatz installiert, um dort eine noch natürlichere Atmosphäre zu schaffen und weitere schattenspendende Pflanzen zu platzieren. Das Richterhaus und der Richterplatz sind heute echte Highlights im Herzen Nieheims – Orte, die Geschichte und Moderne wunderbar miteinander verbinden.
Gleich zu Beginn der Wahlperiode im November 2020 kam der damalige Leiter des zuständigen Fachbereichs beim Kreis Höxter auf uns zu und bat die Stadt darum, in Oeynhausen die Grundstücksverhandlungen für den Ausbau der K3 zu übernehmen.
Als Bürgermeister habe ich die Verhandlungen über rund drei Jahre mit hohem Einsatz geführt. In der Zwischenzeit liegen flächendeckend Bauerlaubnisverträge vor. Die notariellen Beurkundungen der Grundstücksverkäufe werden derzeit abgewickelt. Ziel ist es, sämtliche Verträge im 1. Halbjahr 2025 in trockenen Tüchern zu haben.
Dazu Landrat Michael Stickeln: „Bürgermeister Johannes Schlütz hat diese Gespräche persönlich mit den Grundstückseigentümern geführt und zu erfolgreichen Abschlüssen gebracht. Ich danke ihm sehr herzlich für sein außerordentliches persönliches Engagement. So kann die Baumaßnahme in naher Zukunft endlich umgesetzt werden.“
Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat nach einem tragischen Unfall, bei dem ein Junge durch ein Wegekreuz erschlagen wurde, den Umgang mit solchen Bauwerken verschärft. Ziel ist die vollständige Entfernung aller Gefahrenquellen im Straßenraum.
Heimatpfleger und Bürgermeister im Kreis Höxter halten dies gegenüber historischen Bauwerken für überzogen. Die 10 Städte haben Kreuze und Kreuzwegstationen in der Zwischenzeit auf Standsicherheit geprüft und unsichere repariert. In Nieheim betraf dies drei Kreuze.
Um die Entfernung eines Wegekreuzes am Kreisel in Richtung Merlsheim und Pömbsen zu verhindern, hat der Stadtrat beschlossen, das Grundstück zu kaufen und das Kreuz in städtische Verantwortung zu übernehmen.
Die Entwicklung neuer Bauplätze in Himmighausen war über Jahrzehnte hinweg ins Stocken geraten und wurde im Wahlkampf 2020 zu einem zentralen Thema. Seitdem ist es gelungen, 6 neue Bauplätze im Baugebiet „Am Föhrden“ zu erschließen. Doch warum dauerte das so lange? Das Problem lag an einer großen Ackerfläche, die inmitten des betreffenden Baugebietes lag. Diese Fläche war schon vor Jahren mit der Auflage vererbt worden, sie “niemals an die Stadt Nieheim zu verkaufen”.
Auch meine ersten Versuche als Bürgermeister, mit den Erben eine Einigung zu erzielen, scheiterten zunächst aufgrund der alten Vorgabe. Nach mehreren Besuchen zeigte sich jedoch schließlich ein Lichtblick: Die damaligen Eigentümer waren bereit, das Grundstück an einen privaten Investor zu verkaufen.
Das geschah dann im Jahr 2022. Heute ist fast die gesamte Fläche neu bebaut – ein sichtbares Zeichen dafür, dass sich Beharrlichkeit und Ausdauer auszahlen. Dieses Ergebnis ist ein Gewinn für Himmighausen und ein Schritt nach vorn für unsere Stadt.